Du möchtest dein Team motivieren? Dann musst du erstmal selbst motiviert sein! Nur wenn du ausreichend von dem Projekt und seinem Nutzen überzeugt bist, solltest du diesen Artikel weiterlesen. Die eigene Überzeugung ist eine unbedingte Voraussetzung: Man muss selbst brennen, um das Feuer bei anderen entfachen zu können.

Schön, dass du weiterliest und demzufolge genug Motivation mitbringst. Nun geht es darum, dein Team zu überzeugen und zu begeistern. In den letzten sechs Jahren habe ich mit vielen Gruppen zusammengearbeitet, die sich hinsichtlich Alter, Kultur, Branche und Bildungshintergrund sehr unterschiedlich waren. Die folgenden Tipps haben in all diesen Konstellationen funktioniert.

Dieser Artikel ist eine Co-Creation mit Kursteilnehmern, deren Erfahrungen hier im Text mit eingebunden sind. Viele Spaß beim Lesen, Reflektieren und Kommentieren!

1. Ein gemeinsames Ziel: Dieser Tipp muss auf jeden Fall an erster Stelle stehen! Nichts ist wichtiger als ein klares Ziel, das von allen Mitgliedern geteilt wird. Ein einheitliches Zielbild vereint die persönlichen Interessen der Teammitglieder und richtet sie auf einen gemeinsamen Erfolg aus. Wenn alle Beteiligten das Ziel verstehen und als erstrebenswert erachten, arbeiten sie auf das Wohl der Gruppe hin.

„Wenn ich kurz davor war, zu verzweifeln, weil ich das Gefühl hatte, niemals an mein Ziel zu kommen, hat Sandy uns mit viel Nachdruck und aufmunternden Worten vor Augen geführt, was wir alles schon geschafft haben und uns an all unsere bereits erreichten Ziele erinnert. Das hat mich dann immer wieder aufgerichtet und unglaublich motiviert weiterzumachen.“

Annika

2. Zusammenhalt: Gruppenerfolge motivieren mehr als individuell Erreichtes! Menschen sind sozial veranlagt und sind gerne Teil einer Gruppe. Wenn es sich dabei um eine Gruppe handelt, in der sie sich frei und wohl fühlen, in der sie arbeiten können ohne Angst vor Fehlern zu haben, ist das sehr viel wert! Ein tolles Team ist oft der Grund, warum Menschen bei einer Firma oder Organisation bleiben und gute Leistung zurückgeben.

„Durch die regelmäßigen Treffen hat sich ein Zusammenhalt gebildet. Wir feiern Fortschritte gemeinsam und Lernen nicht nur aus den eigenen Fehlern, sondern auch aus den des anderen. Ohne diese Gemeinschaft wäre ich wohl nicht so weit gekommen. Für mich persönlich ist ein harmonisches Team die beste Motivation, um an Neues heranzutreten, es anzugehen und zu bewältigen.“

Bettina

3. Wertschätzung: Das Wort „Teamarbeit“ besteht aus zwei Teilen: Team und Arbeit. Letzteres fällt nicht immer leicht, aber jede Arbeit ist angenehmer, wenn der eigene Beitrag, bzw. die eigene Leistung anerkannt wird. Das sollte aus allen Teilen der Gruppe passieren. Hier in Deutschland halten sich viele mit Lob und expliziter Dankbarkeit zurück – das ist aber Sparen an der falschen Stelle!

„Es gibt nichts Schöneres als positives Feedback von den eigenen Mitarbeitern zu erhalten. Dieses kann manchmal nur ein Lächeln sein. Da man als Führungskraft nicht immer Feedback erhält, kann dieses Lächeln wiederum eine enorme Quelle der Selbstmotivation sein!“

Karolina

4. Spiel, Spaß und Überraschungen: Warum nicht auch den Weg zum Ziel genießen? Mit Freude bei der Sache zu sein, ist gut für jeden Einzelnen und auch das Team profitiert davon. Wir alle erinnern uns an tolle Erfahrungen in lebendigen Gruppen. Wichtig ist für eine entspannte Arbeitsatmosphäre zu sorgen und witzige Momente zu integrieren, die alle zum Lachen bringen. Ähnlich verhält es sich mit Überraschungen. Es ist erwiesen, dass das Ausprobieren von etwas Neuem und Originellem die Motivation steigert! Sei kreativ, spontan und authentisch, die Mitarbeiter, Teilnehmer, Schüler werden das sehr schätzen.

„Humor und ein spielerischer Umgang mit dem Lernstoff bringt Spannung mit sich. In dieser Hinsicht sorgt Sandy mit ihrem Kurs und ihrer Betreuung für Abwechselung und manchmal Überraschungen, was mich ermutigt, weiter zu machen.“

Glyn

Motivierte Teams zu schaffen, ist nicht immer leicht, aber es lohnt sich! Motivation und Freude an der Arbeit sind leider eher die Ausnahme als die Regel. Wenn du also zu den Privilegierten gehörst, teile deine Erfahrungen beim Arbeiten und Lernen in motivierten Teams mit uns! Das wird uns dann sicherlich noch weitere Inspirationen geben.

„Für mich geht es bei Teamarbeit darum, die Stärken von jedem Einzelnen zu fördern und sich gegenseitig zu motivieren. Jeder hat unterschiedliche Talente, die er/sie einbringen kann. Dadurch entsteht eine positive Dynamik und man ergänzt sich gegenseitig. Das Arbeiten im Team motiviert mich gerade deshalb, weil ich als einzelne Person auf ein größeres Ziel gemeinsam mit anderen hinarbeite. Es ist wichtig, dass man sein Gegenüber wahrnimmt und wertschätzend die Ergebnisse anerkennt. Wenn ich gelobt werde freue ich mich, mein Selbstwert steigt und ich nehme die Teamzugehörigkeit verstärkt wahr. Diese Erfahrung kann man einfach teilen, indem man ein anderes Teammitglied für gute Leistungen lobt und motiviert. Dadurch stärkt man sich gegenseitig und hat Freude beim gemeinsamen Arbeiten.“

Eva-Maria